Vom Wirtshaus bis zum modernen Hotel
Damals gehörte ebendieser Grund und Boden als Lehen zum Kloster Scheyern. Ein erster Bau wurde im 14. Jahrhundert errichtet, aus dem Jahr 1612 findet sich die früheste urkundliche Erwähnung des Anwesens als Schankwirtschaft.
1858 residierte König Maximilian II. von Bayern mit seinem Gefolge hier und im Jahr 1860 widmete der Dichter Viktor von Scheffel dem bayerischen Gasthaus eine Strophe in seinem Aventiurenlied „Reutti im Winkel“. Darin heißt es: „und wie ein Arm aus siebentem Himmel winkt uns des Unterwirts gastlicher Schild“.
Im Wandel der Zeit wurde der Unterwirt ständig modernisiert und erweitert, stets mit Blick darauf, den Charme und die Ausstrahlung des Hauses zu pflegen und zu erhalten. Stets wurde dabei eine harmonische Brücke zwischen den historischen Wurzeln des ehrwürdigen Anwesens und modernem Komfort und Ausstattung geschlagen.
Die Schell-Unter-Sage
Durch seine abgeschiedene Lage, umrahmt von Bergen zu allen Seiten außer nach Westen hin, soll Reit im Winkl bei der Neuverteilung der Länder nach den Wirren der napoleonischen Kriege vergessen worden sein. Um die Zuteilung des äußersten Schneelochs ohne großes Brimborium auszuhandeln, beschlossen die beteiligten Landesherren von Bayern, Tirol und Salzburg, um den Reiterwinkl Karten zu spielen. Bei diesem Spiel gewonnen haben soll nun der bayerische Kurfürst, der mit dem „Schellen-Unter“ stach. Seither ist Reit im Winkl bayerisch und gehört zum Landkreis Traunstein im Chiemgau.
Der Unterwirt ist seinerseits besonders stolz auf den legendären „Schellen-Unter“, der noch heute das Wappenbild des traditionsreichen Hotels und Restaurants ziert. Wo die Gastfreundschaft schon so lange gepflegt wird, können Sie sich auf eine besondere Atmosphäre freuen. Im behutsam modernisierten, großen Restaurant, in den Hotelzimmern und Suiten sowie im heimeligen Wellnessbereich wird Gastlichkeit gelebt und zelebriert. Treten Sie ein und überzeugen Sie sich selbst davon. Gerne können Sie direkt hier buchen oder anfragen.